Jedes Jahr sind die katholischen Gemeinden zum ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche am 31.10. zum Reformationstag eingeladen, so auch vor einigen Tagen.
Pastor Schrader hatte die Idee, die "Feiertage" Reformationstag, Allerheiligen und Halloween ansprechen zu lassen und das besonders von der anderen Konfession.
Er sprach in seiner Kurzpredigt über Heilige, die besondere Menschen, manchmal auch unbekannt und im Alltag sind. Als Beispiel berichtete er von einem Mann, den er kennen gelernt hatte, den er als Heiligen sehen würde. Die Mitfeiernden konnte inhaltlich wohl zustimmen und hatten vielleicht auch Menschen vor Augen, für die das so zutreffen könnte. Pfr. Schöneich nahm den Gedanken auf und beschrieb Heilige als Menschen, die das Heil von Gott erwarten und dass es nicht selber machbar sei. Sich zu dieser Überzeugung hinzudenken, bezeichnete er als "Reformation". Das habe Martin Luther getan, als es in der Kirche ganz viele Missstände gegeben habe.
Beide Pastoren konnten wohl über die Entstehung von Halloween etwas sagen, offensichtlich aber dem "Fest" wenig abgewinnen.
Nach dem Gottesdienst wurde in geschwisterlicher Verbundenheit noch auf die besonderen Tage und den nahen, verbindenden Gott angestoßen.