Eine Gruppenstunde außer der Reihe erlebten die Andervenner
Erstkommunionkinder Anfang März. Unsere Küsterin Frau Niemeyer führte die
Kinder und Katechetin mit Begeisterung und Sachkenntnis durch die Kirche und
erzählte dabei spannende und überraschende Details. So erfuhren die Kinder
nicht nur Wissenswertes über den Altar, das Taufbecken und die Sakristei
sondern auch über versteckte Winkel und besondere Symboliken. Die Kinder
durften die Kirche mit allen Sinnen erleben: Sie konnten z. B. auf der Kanzel
stehen und hinter den Hochaltar blicken, den Tabernakel anschauen, vom
Orgelboden herabschauen… Diese außergewöhnliche Führung ließ die Kinder den
Kirchenraum noch einmal ganz neu erleben und machte sie neugierig auf die
vielen liturgischen Orte und Gegenstände. Während die Einen den Kirchenraum
unsicher machten, tauchte die andere Gruppe in die Welt des Rosenkranz ein.
Warum heißt der Rosenkranz eigentlich Rosenkranz? Diese Frage stellte sich
gleich zu Beginn unserer Runde. Und wann betet
man den Rosenkranz überhaupt? Puh…66 Gebete! Das erschienen den Kindern endlos
lang. Um das alles zu "begreifen", durften die Kinder verschiedene Rosenkränze
aus aller Welt in die Hand nehmen. Sie staunten über die Vielfalt: große und
kleine, kunstvoll verzierte und schlichte, aus Holz, Glas oder Metall - und
sogar ein Rosenkranz mit echtem Rosenduft war dabei. Nach der Einführung durfte
jedes Kind seinen eigenen Rosenkranz aus bunten Perlen knüpfen. Mit großer
Freude und Konzentration fädelten sie Perle für Perle auf, bis ihr ganz persönlicher
Gebetskranz entstand. Diese selbstgestalteten Rosenkränze können
nach der Erstkommunion im Dankgottesdienst gesegnet werden - ein schönes
Andenken an diese besondere Zeit der Vorbereitung.
Mit
vielen neuen Eindrücke im Kopf und einem besonders persönlichen und kreativen
Rosenkranz in der
Hand
verließen die Kinder diese besondere Gruppenstunde, die sicherlich noch lange
in Erinnerung bleiben wird